7. Links barrierefrei gestalten

7.1. URL im Fließtext

URL tritt im Fließtext nicht als Klartext auf. Stattdessen sind Hyperlinks eingefügt, eindeutig benannt und leicht verständlich.

Was ist damit gemeint?

Verlinkungen in Form von URL ("https://...") sollten nicht in den Text eingefügt werden. Das ist unübersichtlich, verlängert den Text unnötig und es fehlt der Einblick, was genau sich hinter dem Link verbirgt.

Des Weiteren sollten Verlinkungen, die auf intern oder externe Seiten zugreifen, stets eindeutig und verständlich benannt werden. Das bedeutet, dass Folgendes nicht gemacht werden sollte: „Klicken Sie hier für mehr Informationen“ – diesem Text fehlt der Hinweis, um welche Informationen es sich handelt und wo der Link hinführt. Besser ist zum Beispiel „weitere Informationen über Nachteilsausgleiche finden Sie auf der Homepage XY“.

Warum ist es wichtig?

Eine klare und präzise Benennung von Hyperlinks ist sehr wichtig, um die Zugänglichkeit von Webseiten zu verbessern. Wenn die URL nicht durch einen Hyperlink ersetzt wird, lesen Screenreader und Sprachausgaben die komplette URL (angefangen mit „http“) vor. Somit kann es für Screenreader-Rezipierende sehr frustrierend sein, wenn der Inhalt des Links nicht klar ist und stattdessen die gesamte URL vorgelesen wird. Dies kann die Nutzung des Dokuments sowie den Zugang zu einer Webseite erheblich beeinträchtigen.

Wie kann ich es umsetzen/prüfen?

Um einem Text einen Link hinzuzufügen, können Sie den Text markieren. Es taucht eine Formatierungsleiste auf. Dort finden Sie ein Link-Symbol. Wenn Sie dieses anklicken, erscheint in der Leiste eine Leerzeile, in der Sie den Link eingeben bzw. hineinkopieren können. Nachdem Sie Enter gedrückt haben, ist der Link an entsprechender Stelle eingepflegt.

Ebenfalls können Sie in der Menü-Leiste das Link-Symbol anklicken. Dort gibt es weitere Optionen. Sie können dort den anzuzeigenden Text bearbeiten sowie einstellen, ob der Link im aktuellen oder neuen Fenster öffnen soll.